Einführung der Lenovo ThinkStation PX-, P7- und P5-Workstations

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May 28, 2023

Einführung der Lenovo ThinkStation PX-, P7- und P5-Workstations

Lenovo hat die ThinkStation P5, P7 und PX (ausgesprochen P10) vorgestellt, ein Trio von Desktop-Workstations, die mit Intels lang erwarteten „Sapphire Rapids“-CPUs und Nvidia RTX-GPUs, darunter auch Nvidia, ausgestattet sind

Lenovo hat die ThinkStation P5, P7 und PX (ausgesprochen P10) vorgestellt, ein Trio von Desktop-Workstations, die mit Intels lang erwarteten „Sapphire Rapids“-CPUs und Nvidia RTX-GPUs, einschließlich der Nvidia RTX 6000 Ada-Generation, ausgestattet sind.

Das FlaggschiffThinkStation PX ist die am besten erweiterbare der neuen Maschinen und verfügt über zwei skalierbare Intel Es ist für die Bewältigung der anspruchsvollsten Multithread- oder Multi-GPU-Workflows wie Computational Fluid Dynamics (CFD), Raytrace-Rendering und Videobearbeitung konzipiert.

DerThinkStation P7 ist mit einer Auswahl an Workstation-spezifischen Prozessoren der Intel Xeon W-3400-Serie (bis zu 56 Kerne) ausgestattet. Die Single-Socket-Maschine dürfte für viele Visualisierungs- und Simulations-Workflows das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, insbesondere für solche, die nicht mehr als 56 Kerne nutzen können. Es kann auch bis zu drei Dual-Slot-GPUs unterstützen.

DerThinkStation P5 verfügt über CPUs der Intel Xeon W-2400-Serie (bis zu 24 Kerne) und bis zu zwei Dual-Slot-GPUs. Lenovo bezeichnet das P5 als „Arbeitstier der Branche“ und es scheint für eine Vielzahl von Arbeitsabläufen von CAD und Visualisierung bis hin zu Simulation und Realitätsmodellierung gut geeignet zu sein.

Alle drei Workstations verfügen über ein neues, werkzeugloses Chassis, das mit Hilfe des Autoherstellers Aston Martin entwickelt wurde, der die Workstations zur Konstruktion und Entwicklung seiner eigenen Hochleistungsfahrzeuge nutzen wird. Das Gehäuse zeichnet sich durch ein fortschrittliches thermisches Design aus und betont durchgängig Lenovos Markenzeichen Rot, wie Cathal Loughnane, Direktorin für Partnerschaften bei Aston Martin, in Bezug auf die ThinkStation PX erklärt: „Das Rot ist nicht nur das Symbol oder die Signatur der Marke Lenovo, sondern auch …“ Es ist auch die Anleitung zur Maschine.

„Wenn Sie beispielsweise wissen müssen, wie man die Laufwerke austauscht, achten Sie auf das Rote. Wenn Sie die Maschine einschalten müssen, achten Sie auf das rote Symbol. Müssen Sie den Lüfter im Turm austauschen? Suchen Sie nach dem Roten. Das Nonplusultra an Ergonomie besteht darin, dass es kein Benutzerhandbuch gibt und Sie bei diesem neuen Design auch keins benötigen.“

Die ThinkStation PX und P7 wurden von Grund auf „Rack-optimiert“ entwickelt und bieten mehrere Funktionen, um diese Desktop-Maschinen in das zu verwandeln, was Lenovo als „Hybrid-Cloud-Workstation“ bezeichnet, mit Fernverwaltungsfunktionen, die denen von Rack-Servern ähneln.

Dazu gehört eine optionale Baseboard Management Controller (BMC)-Karte, die IT-Managern eine „vollständige Fernverwaltung“ ermöglicht. Dadurch können sie die Workstation überwachen, ein- und ausschalten, BIOS- oder Firmware-Updates durchführen und bei Bedarf ein neues Image der Maschine erstellen. Zusätzlich zu Rechenzentrumseinsätzen könnte dies für IT-Manager von Interesse sein, die diejenigen unterstützen, die von zu Hause aus arbeiten.

Die Maschinen verfügen außerdem über eine verbesserte On-Board-Diagnose mit einem kleinen LCD-Display auf der Vorderseite, das im Falle eines Systemfehlers einen QR-Code anzeigt – selbst bei Fehlerzuständen außerhalb des Bandes, wenn sich eine Maschine nicht einschaltet. Der Benutzer tippt einfach den Code mit seinem Smartphone ein und wird direkt zur entsprechenden Seite der Lenovo Service-Website weitergeleitet.

Die ThinkStation PX ist Lenovos Flaggschiff-Desktop-Workstation „Sapphire Rapid“ und kann auch in Rechenzentrumsumgebungen eingesetzt werden, entweder als Eins-zu-eins-Remote-Workstation oder als GPU-beschleunigte virtuelle Ressource für mehrere Benutzer.

Die ThinkStation PX wird von einem oder zwei skalierbaren Intel Xeon Prozessoren der 4. Generation der Serverklasse und bis zu 2 TB DDR5-Speicher angetrieben. Mit bis zu 120 CPU-Kernen (60 Kerne pro CPU) dürfte die ThinkStation PX vor allem für Nutzer von hochgradig multithreadiger Software wie Raytrace-Rendering und bestimmten Simulationstools wie Computational Fluid Dynamics (CFD) interessant sein.

Das Gerät kann auch sehr anspruchsvolle GPU-Workflows bewältigen und unterstützt bis zu vier Dual-Slot-GPUs der Nvidia RTX 6000 Ada-Generation (bei Konfiguration mit einer einzigen CPU sind es nur noch zwei GPUs). Alternativ kann es bis zu acht Single-Slot-GPUs aufnehmen, was es zu einer interessanten Option als virtuelle Mehrbenutzer-Workstation machen könnte, bei der jeder Benutzer eine dedizierte GPU erhält.

Mit skalierbaren Intel

Die ThinkStation PX bietet einen „ungehinderten Luftstrom“ von vorne nach hinten über CPUs, GPUs und Speicher hinweg. Möglich wurde dies durch die Verlagerung der Netzteile und Festplattenlaufwerke (HDDs) auf eine Seite des Gehäuses. Kühle Luft wird durch den „3D Hexperf“-Frontgrill von sechs im laufenden Betrieb austauschbaren und abnehmbaren Kühlventilatoren angesaugt. Das Design des Grills wurde vom legendären DBS Grand Tourer von Aston Martin inspiriert und auf maximalen Luftstrom ausgelegt.

Die Maschine verfügt außerdem über ein neu gestaltetes Luftleitblech, das als Trennwand zwischen den drei unterschiedlichen Zonen des Dreikanal-Kühlsystems fungiert. Jede Zone wird von eigenen Lüftern gespeist – die Idee dahinter ist, dass keine vorgewärmte Luft von den CPUs in die GPUs gelangt und umgekehrt. Die Schallwand trennt auch die CPUs und bringt jeweils einen anderen Frischluftkanal sowie die Speicher-DIMMs.

Die ThinkStation PX verdient ihre Rechenzentrumstauglichkeit durch das Rack-optimierte „5U“-Design. An allen vier Ecken sind Griffe integriert und unter einer abnehmbaren oberen Abdeckung sind standardmäßige Schraubenlöcher verborgen, so dass es mit dem optionalen verschiebbaren Rack-Schienen-Kit problemlos in einem standardmäßigen 19-Zoll-Rack eingesetzt werden kann.

Aus Gründen der Ausfallsicherheit und Redundanz ist die Maschine mit zwei im laufenden Betrieb austauschbaren 1.850-W-Netzteilen (PSUs) auf der Rückseite ausgestattet. Sollte also ein Netzteil ausfallen, funktioniert die Maschine weiter. Zu den weiteren Funktionen gehören ein von hinten zugänglicher Netzschalter und ein abschließbarer Hot-Swap-Speicher mit Frontzugriff, der Optionen für 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke (HDDs) und Solid-State-Laufwerke (SSDs) umfasst.

Die ThinkStation P7 ist Rack-optimiert für den Einsatz in verschiedenen Desktop- und Rechenzentrumsumgebungen und wird in einem 4U-Gehäuse geliefert. Die Maschine basiert auf den neuen Workstation-spezifischen Prozessoren der Intel Xeon W-3400-Serie, unterstützt bis zu 56 Kerne in einem einzigen Sockel und bietet bis zu 1 TB Speicher.

Obwohl die ThinkStation P7 bei der Anzahl der Kerne nicht mit der ThinkStation PX mithalten kann, verfügt sie über höhere Taktraten und sollte daher die ThinkStation PX bei vielen Systemvorgängen und in Arbeitsabläufen übertreffen, die nicht mehr als 56 Kerne nutzen können.

Das Gerät unterstützt bis zu drei Dual-Slot-GPUs der Nvidia RTX 6000 Ada-Generation. Dies ist zwar eine CPU weniger als die ThinkStation PX, funktioniert aber mit einer einzigen CPU, sodass es sich am Ende als kostengünstigere Option für Benutzer mit Arbeitsabläufen mit mehreren GPUs erweisen könnte.

Die ThinkStation P5 ist in erster Linie eine Desktop-Workstation. Es kann in einem Rack montiert werden, ist jedoch nicht speziell für Racks wie P7 und PX konzipiert. Es ist mit einer Auswahl an Workstation-spezifischen Prozessoren der Intel Xeon W-2400-Serie mit bis zu 24 Kernen ausgestattet.

Die Intel

Allerdings ist es mit vier Speicherkanälen und bis zu 512 GB Speicher immer noch ein großer Fortschritt gegenüber den „Intel Core“-Workstations der Einstiegsklasse mit Dual-Channel und 128 GB. Die ThinkStation P5 kann mit bis zu zwei Dual-Slot-GPUs konfiguriert werden.

Die drei neuen Workstations werden ab Mai 2023 verfügbar sein.

Alle Türme verfügen optional über WLAN mit in die Oberseite des Gehäuses integrierten Antennen.

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